Votum/Begrüßung, Psalm 96, Eingangsgebet

Lied: Herbei, o ihr Gläubigen (EG 45)

Evangelium: Lukas 2, 1-20

Jesus, der Retter, wird geboren
Zu jener Zeit ordnete Kaiser Augustus an, dass alle Menschen in seinem Reich gezählt und für die Steuer erfasst werden sollten. Diese Zählung war die erste und wurde durchgeführt, als Quirinius Statthalter der Provinz Syrien war. Und alle gingen hin, um sich einschreiben zu lassen, jeder in die Heimatstadt seiner Vorfahren. Auch Josef machte sich auf den Weg. Aus Galiläa, aus der Stadt Nazaret, ging er nach Judäa in die Stadt Davids, nach Betlehem. Denn er stammte aus der Familie von König David. Dorthin ging er, um sich einschreiben zu lassen, zusammen mit Maria, seiner Verlobten; die war schwanger.
Während sie dort waren, kam für Maria die Zeit der Entbindung. Sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall. Denn in der Herberge hatten sie keinen Platz gefunden.
In jener Gegend waren Hirten auf freiem Feld, die hielten Wache bei ihren Herden in der Nacht. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie, und sie fürchteten sich sehr. Aber der Engel sagte zu ihnen: »Habt keine Angst! Ich habe eine große Freudenbotschaft für euch und für das ganze Volk. Heute ist euch der Retter geboren worden, in der Stadt Davids: Christus, der Herr! Und dies ist das Zeichen, an dem ihr ihn erkennt: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das liegt in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe.« Und plötzlich war bei dem Engel ein ganzes Heer von Engeln, all die vielen, die im Himmel Gott dienen; die priesen Gott und riefen: »Groß ist von jetzt an Gottes Herrlichkeit im Himmel; denn sein Frieden ist herabgekommen auf die Erde zu den Menschen, die er erwählt hat und liebt!«
Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: »Kommt, wir gehen nach Betlehem und sehen uns an, was da geschehen ist, was Gott uns bekannt gemacht hat!« Sie liefen hin, kamen zum Stall und fanden Maria und Josef und bei ihnen das Kind in der Futterkrippe. Als sie es sahen, berichteten sie, was ihnen der Engel von diesem Kind gesagt hatte. Und alle, die dabei waren, staunten über das, was ihnen die Hirten erzählten. Maria aber bewahrte all das Gehörte in ihrem Herzen und dachte viel darüber nach. Die Hirten kehrten zu ihren Herden zurück und priesen Gott und dankten ihm für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles genauso gewesen, wie der Engel es ihnen verkündet hatte.
Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Lied: Stille Nacht
(EG 46)

Lied-Video,,Noel'' - Jesus wird geboren

Lied: Es ist ein Ros' entsprungen (EG 30)

Predigt: Jesaja 11,1-12

Der Friedenskönig und sein Reich
Ein Spross wächst aus dem Baumstumpf Isai, ein neuer Trieb schießt hervor aus seinen Wurzeln. Ihn wird der Herr mit seinem Geist erfüllen, dem Geist, der Weisheit und Einsicht gibt, der sich zeigt in kluger Planung und in Stärke, in Erkenntnis und Ehrfurcht vor dem Herrn. Gott zu gehorchen ist ihm eine Freude. Er urteilt nicht nach dem Augenschein und verlässt sich nicht aufs Hörensagen. Den Entrechteten verhilft er zum Recht, für die Armen im Land setzt er sich ein. Seine Befehle halten das Land in Zucht, sein Urteilsspruch tötet die Schuldigen. Gerechtigkeit und Treue umgeben ihn wie der Gürtel, der seine Hüften umschließt.
Dann wird der Wolf beim Lamm zu Gast sein, der Panther neben dem Ziegenböckchen liegen; gemeinsam wachsen Kalb und Löwenjunges auf, ein kleiner Junge kann sie hüten. Die Kuh wird neben dem Bären weiden und ihre Jungen werden beieinander liegen; der Löwe frisst dann Häcksel wie das Rind. Der Säugling spielt beim Schlupfloch der Schlange, das Kleinkind steckt die Hand in die Höhle der Otter. Niemand wird Böses tun und Unheil stiften auf dem Zion, Gottes heiligem Berg. So wie das Meer voll Wasser ist, wird das Land erfüllt sein von Erkenntnis des Herrn. Wenn jene Zeit gekommen ist, dann wird der Spross aus der Wurzel Isais als Zeichen dastehen, sichtbar für die Völker; dann kommen sie und suchen bei ihm Rat. Von dem Ort, den er zum Wohnsitz nimmt, strahlt Gottes Herrlichkeit hinaus in alle Welt.
Wenn jene Zeit gekommen ist, wird der Herr noch einmal die Hand erheben: Dann wird er den Rest seines Volkes befreien. Er wird alle zurückholen, die übrig geblieben sind in Assyrien und in Ägypten, in Äthiopien, Elam, Babylonien und im syrischen Hamat und bis hin zu den fernsten Küsten. Er stellt ein Feldzeichen auf, um diesen Völkern anzuzeigen, was er tun will. Er sammelt die Versprengten Israels, die Verstreuten Judas holt er zusammen. Aus allen Himmelsrichtungen bringt er sie zurück, Männer und Frauen.
Lied: Maria durch ein' Dornwald ging

Lied: Ich steh an deiner Krippen hier (EG 37)

Opfergabe / Offering Collection

Sie können die Kollekte mit SnapScan von Ihrem Handy aus bezahlen. (Mehr Informationen hier)

Oder überweisen Sie die Kollekte auf das Konto der Gemeinde mit dem Betreff ''Kollekte'', damit wir das Geld richting zuordnen und es nicht als Beitrag verbucht wird:
Standard Bank
Code: 020909
Acc.: 071537155
Fürbitten und Vaterunser

In der Krippe liegt unser Gott,
für uns ganz klein geworden,
damit wir ihn lieben.
An der Brust von Maria ruht unser Gott,
gestillt von seiner Mutter,
damit wir den Hunger der Hungrigen sättigen.
In den Armen Josefs schläft unser Gott,
umsorgt von denen, die auf Gewalt verzichten,
damit wir die Schutzlosen und Friedfertigen ehren.
In einem Stall wohnt unser Gott,
gefährdet wie ein Flüchtlingskind,
damit wir die Vertriebenen und Obdachlosen im Blick haben.
In Windeln gewickelt zeigt sich unser Gott,
schwach und bedürftig, auf Hilfe angewiesen,
damit wir uns um die Kranken und Schwachen kümmern.
Auf Heu und auf Stroh liegt unser Gott,
zwischen Ochs, Esel und Schaf,
damit wir die Tiere achten und die ganze Schöpfung würdigen.
In Bethlehem wird unser Gott geboren,
bedroht von Soldaten und den Machthabern dieser Welt,
damit wir den Frieden suchen.
Bewacht von den Engeln,
angebetet von den Hirten,
beschienen von den Sternen – so ist unser Gott,
damit wir vor Freude singen.
Wir beten ihn an!
Mit Worten, die uns Jesus gelehrt hat,
bringen wir unsere Bitten vor Gott:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Segen

Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig.
Der Herr hebe sein Angesicht auf dich
und gebe dir Frieden.

Lied: O du fröhliche (EG 44)

Können wir für Sie beten?
Wer ein Gebetsanliegen hat, schicke es bitte per Email an die Pastorin (pastor@st-martini.co.za) oder per Whatsapp oder SMS an folgende Handy-Nummer: 076 130 7268.
Man kann auch gerne um einen Rückruf bitten.
Die Anliegen werden ernsthaft im Gebet aufgenommen werden. Wenn erwünscht, werden die Angaben vertraulich gehandhabt.

Nachspiel: Somerkersfees
(Bearbeitung: Hans Huyssen)


Frohes Fest!
Segen und Frieden für Ihre/deine Woche!
Blessings and peace to you this week!

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